Wenn man nicht die Fingerfertigkeit von Profis besitzt, sollte auch die einfachste
Variante eines Spielkreuzes aus mindestens drei bzw. vier Elementen bestehen,
die gegeneinander frei beweglich sind:
1.
Grundelement ist das eigentliche
Kreuz, zwei im rechten Winkel fest miteinander verbundene Leisten. Die
Längsleiste dient als Träger für alle anderen Komponenten des Spielkreuzes, die
Querleiste trägt über die Schultern das gesamte Gewicht der Marionette
mit Ausnahme des Kopfes. Die Hände werden am vorderen Ende des
Spielkreuzes befestigt. Eine kurze Querleiste erleichtert es, die Fäden für die
linke und die rechte Hand auseinanderzuhalten. Die Querleisten für Schultern
bzw. Hände sind fest mit dem Grundelement verbunden. Der Rücken wird am
Ende der Längsachse befestigt.
2.
Die eiste für die Beine ist um die Längsachse drehbar. In unserem Beispiel
wird sie auf einen in die Längsachse integrierten Rundstab aufgesteckt.
3.
Ein eigenes dreieckiges Kreuz für den Kopf hängt frei an der Längsleiste.
4.
Eine zusätzliche Leiste für die Schultern ist nicht zwingend nötig,
verbessert aber die Bewegungsmöglichkeiten der Marionette.