Es mag übertrieben erscheinen, dem Thema Transport ein eigenes Kapitel zu widmen,
aber der Punkt kann extrem wichtig bzw. extrem ärgerlich werden,
wenn Ihre Marionette jemals vorhat, auf Reisen zu gehen. Sollten Sie sie einfach
in eine Tasche stecken, wird sie Ihnen das übelnehmen
und eingeschnappt reagieren. Dann kostet Sie das erhebliche Geduld, die
empfindlichen Nervenstränge der Marionette in Form der Fäden wieder zu
entwirren. Wenn Sie Kordeln zum Aufhängen verwendet haben, wird Sie das zwar
nicht wirklich schockieren, da Sie schnell alle Fäden lösen und wieder neu
einhängen können, aber ob mit oder ohne Kordeln ersparen Sie sich Ärger, wenn
Sie die Marionette standesgemäß verpacken.
Wichtig ist, das Kreuz daran zu hindern, sich unter die Fäden zu drehen – solange das
Kreuz keine Purzelbäume schlägt, kann nichts passieren. Dies erreichen Sie ganz
einfach damit, dass Sie ein Tuch eng um die Marionette und insbesondere um die
Fäden wickeln und mit Bändern fixieren. Das Tuch sollte am Spielkreuz befestigt
sein damit es nicht nach unten rutscht. Ein zweites Band auf Höhe des
Marionettenkörpers hält das Tuch zusammen. In diesem Zustand können Sie die
Marionette auch getrost in einen Koffer falten. Zum Herausnehmen heben Sie die
Marionette am Spielkreuz hoch und entfernen das Tuch. Die Marionette wird
völlig entspannt vor Ihnen hängen, bereit zu neuen Abenteuern.